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Remote Teamwork in Design-Teams

21. August 2020

Die Remote-Zusammenarbeit bietet viele Vorteile, dennoch kann sie manchmal auch herausfordernd sein – für manche Teams mehr als für andere. Die wichtigsten Erkenntnisse dazu aus unserem Design-Team.

Remote-Arbeit hat viele Vorteile – größere zeitliche Flexibilität, eine bessere Work-Life-Balance und einen kurzen Weg in die Küche ;)

Viele haben sich das Arbeiten aus dem Home-Office gewünscht. Nun, da es innerhalb kürzester Zeit zu einem Muss wurde, zeigt sich, dass es auch seine Fallstricke hat. Nicht für jeden ist die Umstellung so einfach wie gedacht.

In der IT-Welt ist Remote-Arbeit nichts Neues, insbesondere für Entwickler*innen, die einen Großteil der remote Arbeitenden ausmachen. Unter Designer:innen hingegen hat es sich weniger durchgesetzt. Aber warum ist das so? Der kollaborative und visuelle Aspekt des Designs bringt einige Herausforderungen mit sich. Bei SnipClip kombinieren wir seit Jahren das Arbeiten im Office und im Home-Office – auch im Designteam. Hier sind unsere Learnings.

Technology ist euer bester Buddy 

Die größte Herausforderung der Remote-Arbeit im Team ist die Zusammenarbeit. Im Büro ist es einfach, ein paar Schritte zum Schreibtisch der Kollegin zu gehen, um etwas zu besprechen oder gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten. Wenn wir remote arbeiten, erschwert die fehlende physische Nähe diesen natürlichen Kollaborationsprozess. Hier helfen Tools, um die Entfernung zu überbrücken. 

Messaging-Apps wie Slack und Teams sind unsere Plattform für die Kommunikation mit unseren Kolleg*innen, wann immer wir es wollen. Sie sind dann nur noch ein paar Worte entfernt.

Viele Design-Tools wie Adobe XD und Figma unterstützen die Zusammenarbeit ebenso. Sie ermöglichen Echtzeit-Zusammenarbeit bei Designprojekten. Es ist also möglich, ein Projekt parallel mit den Kolleg*innen zu öffnen und gleichzeitig gemeinsam daran zu arbeiten.

Entwürfe und Prototypen können online geteilt und Feedback vom Rest des Teams eingeholt werden, wie es während einer Präsentation der Fall wäre. Und wenn Messaging zu kompliziert wird, um die kreativsten Einfälle zu beschreiben, dann rufen wir uns an, teilen den Bildschirm oder verwenden ein Online-Whiteboard. Selbst Stift und Papier haben in der Remote-Arbeit immer noch ihren Platz. Scheut euch nicht, eine Skizze auf dem Papier zu machen. Sie ist schnell eingescannt, geteilt und kann genauso dazu dienen, einen Gedanken zu visualisieren.

Zieht am gleichen Strang 

Wenn ihr an demselben Projekt arbeitet, nehmt euch die Zeit, um euch auf eine gemeinsame Richtung zu einigen. Da jede*r letztendlich alleine arbeitet, ist es wichtig, dass die Einzelergebnisse ein Großes Ganzes ergeben. Das gilt prinzipiell auch für die Arbeit im Office: Es ist wichtig, ein gemeinsames Designsystem oder vordefinierte UI-Assets zu haben. Nur so hält sich die Abstimmung in Grenzen. Sie ist auf jeden Fall erforderlich. Wir besprechen uns regelmäßig, um den Fortschritt des Designs zu überprüfen und Herausforderungen zu diskutieren. So stellen wir auch sicher, dass jede*r im Team weiß, wer aktuell an welcher Aufgabe des Projekts arbeitet. 

Strukturiert eure Designs

Wenn nur eine*r die Dateien oder Assets versteht und mit ihnen arbeiten kann, dann besteht Handlungsbedarf. Um ein reibungslos Remote-Arbeitsprozess zu gewährleisten, ist es wichtig, dass alle Design-Ressourcen strukturiert sind und auf dem neuesten Stand gehalten werden. Idealerweise werden die Dateien nach einer unternehmensweit standardisierten Struktur gespeichert und benannt.

Wenn eine*r von uns mehrere Stunden fokussiert an einem Design gearbeitet hat, dann sieht es meistens etwas chaotisch in den Dateien aus. Auch wenn es nicht zu den beliebtesten Arbeiten gehört – wir räumen die Ebenen auf und bringen die Bezeichnungen in die vereinbarte Ordnung, bevor wir die Datei verlassen.

Kommunikation ist Key 

Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg, das wissen wir alle. Beim Remote-Arbeiten ist der Erfolg noch mehr davon abhängig. Sie hat bei uns höchste Priorität. Wir stellen uns gegenseitig Fragen, wir stellen dem Product Owner Fragen, bis wir sicher sind, dass wir ein gemeinsames Verständnis haben, wie das Designprodukt mal aussehen soll.

Speichert in der Cloud 

Cloud-basierte Dateisysteme sind für Remote-Teams besonders praktisch. Wenn nichts auf dem Desktop und alles in der Cloud ist, bleibt jeder auf dem neuesten Stand. Cloud-Speichertools kümmern sich automatisch um das Synchronisieren von Daten zwischen allen Teammitgliedern, während ihr euch voll auf eure Arbeit konzentrieren könnt.

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